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Performance
 
 
Cologne of the Maghreb (Bodyphilia Song)
Lipsync Performance von Ei Arakawa & Zakaria Ben Hamza
Samstag, 24.09.2016
 
Uhrzeit: 13:30, 14:30, 15:30, 16:30 und 17:30 Uhr, für jeweils 15 Min
Ort: innerhalb der Installation von Ei Arakawa / Michel Auder "Cologne of the Maghreb (Bodyphilia Song)" in der Ausstellung Wir nennen es Ludwig. Das Museum wird 40!
Zusammen mit dem Schauspieler Zakaria Ben Hamza wird Ei Arakawa eine Lipsync Performance innerhalb seiner Installation für die Jubiläumsausstellung des Museum Ludwig zur Aufführung bringen.
 
EI ARAKAWA / MICHEL AUDER
1977 Fukushima, Japan / 1945 Suissons, Frankreich
Die Installation von Ei Arakawa geht auf zwei Arbeiten des Kölner Künstlers Michael Buthe aus der Sammlung des Museums zurück. Buthes Werk ist bekannt für seine spiritualistische Ästhetik und unverkennbar geprägt durch seine zahlreichen Besuche und längeren Aufenthalte in Nordafrika. Den beiden Originalen stellt Arakawa zwei LED-Leinwände gegenüber, die nicht nur als digitale Spiegel fungieren, sondern buchstäblich zu ihren Referenzwerken sprechen. Mit besonderem Interesse für Buthes homosexuelle Beziehungen zu afrikanischen Männern und deren Einfluss auf sein Werk, führte Arakawa Gespräche mit Zeitzeugen. Zusammen mit dem Arrangeur
David Louis Zuckermann und dem Autor Dan Poston produzierte er ein originelles Lied, das aus den LED-Leinwänden ertönt. Seine Interpretation der selten thematisierten interkulturellen Liebesbeziehungen von Buthe paart sich mit der rhythmusbetonten, spirituellen Musik der Gnawa, einer ethnischen Minderheit in Marokko, komponiert vom berühmten marokkanischen Musiker Hassan Hakmoun. Ferner lud Arakawa den Filmemacher Michel Auder ein, Auszüge seiner Filme "Chronicles Morocco" und "Michael Buthe" (beide 1971/72) zu zeigen, in denen er Buthes ehemaligen Freund Hassan (dessen Nachname unbekannt ist) portraitierte. In Arakawas Werk werden Akteur- und Objektstatus verunklart, um neue produktive Räume und Beziehungsgeflechte zwischen Werk und Kulisse, Partizipation und Rezeption, Hier und Dort, Anpassung und Aneignung oder auch aktiv und passiv in einem breiteren kulturellen Umfeld entstehen zu lassen.
 
 

Installationsansicht

Wir nennen es Ludwig. Das Museum wird 40!

Museum Ludwig, Köln 2016

Foto: Rheinisches Bildarchiv, Köln / Britta Schlier

 
Kontakt:
Kirsten te Brake
Öffentlichkeitsarbeit
Heinrich-Böll-Platz
50667 Köln
fon +49-(0) 221-221 24483
fax +49-(0) 221-221 24114
tebrake@museum-ludwig.de